In einem spannenden Schachduell auf Augenhöhe fuhren die Nauheimer im Gegensatz zu ihren Kollegen der Zweiten leider ohne Punkte nach Hause. Der Auftakt war vielversprechend, denn Daniel Noblè konnte gegen den Ober-Urseler Spitzenspieler (Escher) ein lockeres Remis einfahren, wobei er sogar mehr Initiative hatte. Anschließend lehnte der Gegner von Hans-Jürgen Plötz das Remisangebot ab und forcierte die Stellung. Dabei konnte Hajü 2 Figuren gleichzeitig angreifen, gewann eine sowie folglich auch die Partie. Durch die Niederlage von Jack Robinson (Bauerndurchbruch des Gegners) konnte Ober-Ursel dann aber wieder zum 1,5:1;5 ausgleichen. Nach 2 Punkteteilungen durch Alexander Noblé (hat den Freibauern des Gegners gekonnt gehalten) und Stefan Heiden (langweilige Partie OT: S.H.), brachte schließlich Ersatzmann Martin Kohner das 3,5:2,5 für den Gast. In dem scharfen Blackmar-Diemer-Gambit sah er sich als Schwarzer den Angriffen seiner Gegnerin ausgesetzt, meisterte diese bravourös und fuhr den vollen Punkt ein. Leider fand Hansi Denner in aufkommender Zeitnotphase in seiner französischen Druckstellung als Weißer nicht die beste Abwicklung, sodass er seinem ruhig und ohne Fehler aufspielenden Gegner nur noch gratulieren konnte. Damit war das Mannschaftsführerduell letztendlich das berühmte Zünglein an der Waage. Als schwarzer Franzose „opferte“ Christopher Varma zu Beginn den guten schwarzen Läufer gegen 3 Bauern. Im Mittelspiel ließ er seine Bauernmajorität souverän nach vorne marschieren. Durch eine kleine Finte seines DWZ-Starken Kontrahenten musste er dann jedoch seine letzte Figur tauschen und sein Widersacher konnte sogar einen Freibauer fabrizieren. Dies führte schließlich zum Knockout für Chris und die unglückliche 3,5:4,5 Niederlage stand fest.