Am zweiten Spieltag gelang in Fechenheim die Revanche für den versauten Aufstieg der Vorsaison.

Alexander hat nach nur wenigen Zügen das Remisangebot seines nominell deutlich stärkeren Gegners angenommen.

Uli wurde von seinem über 100 DWZ stärkeren Gegner mit einer sehr aggressiven Eröffnung konfrontiert. Nach einem doppelten Baueropfer des Fechenheimers merkte dieser, dass seine Attacke doch nicht ganz so voran ging wie geplant. Daraufhin wählte dieser eine Zugwiederholung und die Partie endete ebenfalls Remis.

Dennis spielte mit Weiß eine halbslawische Partie. Nachdem beide Spieler zu schnell gezogen hatten und sich dadurch Gelegenheiten zu entscheidendem Vorteil entgehen ließen, einigte man sich in einem unklaren Endspiel schnell auf Remis.

Diethelm erspielte sich trotz unentwickelten Damenflügels einen Vorteil, den er schließlich zum Sieg umwandeln konnte.

Andrei kam 55 Minuten zu spät zu seiner Partie. Die Stellung blieb längere Zeit ausgeglichen. In Laufe der Partie konnte sich Weiß eine bessere Stellung erarbeiten und schließlich gewinnen.

Nach ruhiger Eröffnung im Damen-Bauer-Spiel konnte Frank als Schwarzer einen Bauerngewinn erzielen. Danach versäumte er die Stellung zu öffnen und den Vorteil weiter auszubauen. Somit bleib es beim Remis.

Christopher spielte an Brett 5 mit den weißen Steinen gegen die skandinavische Verteidigung (Da5) und erreicht ein vorteilhaftes Mittelspiel mit sehr aktiven Figuren, während sein nominell stärkerer Gegner zunächst kein Gegenspiel erhielt. Der kritische Moment war im 15. Zug und hätte ein Opfer von Läufer und Springer erfordert, um einen Vorteil von 3 Mehrbauern zu erhalten und die Partie zu gewinnen. Christopher merkte, dass etwas in der Luft hing, konnte jedoch nach 30 Minuten Bedenkzeit keine klare Fortsetzung nach Lxh7 oder Sxf7 sehen. Das Opfer beider Figuren kam ihm leider nicht in den Sinn. Nach einigen wenigen ruhigen Zügen erhielt sein Gegner recht gutes Gegenspiel und konnte die Partie sogar noch zu seinen Gunsten entscheiden.

Martin erspielte sich sehr solide mit Schwarz einen zum Gewinn reichenden Vorteil, ließ sich danach aber ablenken und verlor eine Qualität. Die daraus resultierende Stellung sah immer noch gut für Martin aus, auf Angriff spielen war aber riskant, doch das Remis reichte zum Mannschaftssieg.

 

Gegen die eigene Vierte gab es am ersten Spieltag den erwarteten 6:2 Sieg

Dennis geriet mit Schwarz gegen Alexander Noblé in einer Slawisch-Variante in eine eigenartige taktische Variante und bot zur Vermeidung größerer Schwierigkeiten früh und erfolgreich Remis an.

Nachdem Ludger Simons mit den schwarzen Steinen im angenommen Morra-Gambit die Rochade versäumte, konnte Frank Bepperling mit einem einzigen Zug die schwarze Stellung im 19. Zug zerstören und Schwarz gab sofort auf.

Diethelm Rüwe erwischte bei seinem Gegner Norbert Nagel eine offensive Variante, die dieser nicht kannte. Schon während der Eröffnung erreichte Diethelm einen riesigen Stellungsvorteil und stand klar auf Sieg. Statt mit dem Siegeszug fortzufahren, wählte er eine schlechte Fortsetzung. Konsterniert von dieser Entwicklung setzte er einen Patzer im nächsten Zug oben drauf und hat damit den Sieg aus der Hand gegeben. Dies hatte aber keinen Einfluss auf den Mannschaftssieg.

Am dritten Brett spielte Uli mit Schwarz gegen Hansi Denner. Gegen den soliden Aufbau des Weissen kam Uli nicht durch und so einigten sich die Spieler bald auf ein Remis.

Die Partie zwischen Daniel Noble und Andrei Korchounov war lange Zeit ausgeglichen. Gegen Ende des Mittelspiels schaffte es Schwarz eine Qualität zu gewinnen. Jedoch konnte er diese lange nicht umsetzten. Am Ende setzte er Weiß matt.

Alexander Djakow hatte gegen Schachfreund Heiden schon frühzeitig keine Probleme und gewann schnell.

Martin quälte sich und Jack Robinson nach kompliziertem Spiel noch sehr lange in einem Endspiel mit entscheidendem Vorteil, um am Ende doch noch den sicheren Sieg nach Hause zu fahren.

Guntram spielte sich gegen Michael ultrasolide erst einen kleinen und dann einen großen Vorteil heraus, der dann zum Gewinn reichte.