In der letzten Runde der Jugendliga musste unser Team in Bad Homburg antreten. Hier wollten wir an die Punktgewinne aus der 6. Runde anknüpfen, aber an diesem Tag lief es nicht gut. Die Mädchenmannschaft der Gastgeber konnte Hin- und Rückrunde jeweils deutlich gewinnen. Trotz einiger Erfolge im Saisonverlauf, steht unsere Jugendmannschaft damit leider doch wieder am Tabellenende.

Für den letzten Spieltag konnten wir fast unsere beste Mannschaft an die Bretter schicken; nur Roman Tuszynski konnte diesmal nicht mitspielen. Im Spielverlauf zeigte sich aber die Überlegenheit der Bad Homburger Spielerinnen.
Pascal Angermann, sonst ein sicherer Punktegarant, war die Woche über krank gewesen, konnte aber wenigstens am Spitzenbrett mitspielen. Mit zunehmender Spieldauer schien sich dann aber doch die fehlende Fitness bemerkbar zu machen. Im ersten Spiel hatte er in der Verteidigung große Probleme und stand auf Verlust, konnte nach einem Fehler seiner Gegenspielerin aber noch unerwartet gewinnen und so wenigstens den Ehrenpunkt beim 1:3 beisteuern. In der Rückrunde am ersten Brett das umgekehrte Bild: Schon in der Eröffnung hatte seine Gegnerin eine Figur eingestellt, konnte dann in der Folge aber doch die Partie für sich entscheiden.
Ben Kost am zweiten Brett wirkte ebenfalls etwas unkonzentriert. Im ersten Spiel hatte er zwar frühzeitig eine Figur gewonnen, dies reichte jedoch nicht, um die Partie sicher nach Hause zu bringen. Und das zweite Spiel konnte die Bad Homburger Spielerin auch ungefährdet für sich entscheiden.
Nicht viel besser erging es Alexander Capitain, der in beengter Stellung die Qualität verlor und kurz darauf Matt gesetzt wurde. Und das Rückspiel, für Alexander dann mit den schwarzen Figuren, konnte seine etwas stärkere Gegenspielerin ebenfalls klar gewinnen.
Henri Schmidt kam als Ersatzsspieler am vierten Brett zum Einsatz. Im ersten Spiel übersah er eine Kombination, kämpfte aber noch lange tapfer weiter, da seine Gegnerin in Zeitnot geriet. Mit nur noch einer Minute auf der Uhr gelang ihr dann aber doch das entscheidende Matt. Nach diesem sehr nervenaufreibenden Spiel fehlte dann beiden im Rückspiel etwas die Konzentration. Nach ersten Verwicklungen, bei denen beide Spieler einige gute Züge verpassten, einigte man sich frühzeitig auf Remis.
Dadurch war Henri auch der einzige unserer Spieler, der beim 0,5:3,5 in der Rückrunde punkten konnte.